6 Tipps für die Literaturbeschaffung

Die meisten (angehenden) Studierenden kennen das Gefühl – die Aufregung vor den ersten Vorlesungen. Vielleicht hast du dir bei den Vorbereitungen auf den Uni-Start schon die Frage gestellt, welche Bücher du dir für das Studium besorgen musst. Um dir den Einstieg ein bisschen zu erleichtern, haben wir ein paar Tipps für dich zusammengestellt, damit du die richtige Literaturauswahl für dich treffen kannst:

1. Ruhe bewahren!

In deinen ersten Uni-Wochen erwartet niemand von dir, dass du eine voll ausgestattete Bibliothek zu Hause hast. Höre dir die Einführungsvorlesungen für die Module an – die Dozenten/-innen werden dir eine Liste mit von ihnen empfohlener Literatur zeigen! Womit wir auch gleich zu Tipp Nummer 2 kommen:

2. Kaufe nicht jedes Buch, das der Professor empfiehlt!

Zu Beginn eines jeden Moduls wird euch ein Überblick über die Themen gegeben und in der Regel auch ein Haufen an Literatur empfohlen, die sich auf das Modul beziehen. Jedoch müsst ihr immer im Hinterkopf haben, dass die Dozenten/-innen auf diesem Gebiet spezialisiert sind. Dieses Level werdet ihr während des Bachelor-Studiums vermutlich nicht erreichen, daher reicht es in der Regel aus, ein oder zwei Bücher zum Thema zu kaufen oder auszuleihen, was uns zu Tipp Nummer 3 bringt:

3. Durchforste die Bibliothek!

Bevor du dich entscheidest Geld für ein Buch auszugeben, solltest du unbedingt einen Blick in das Buch werfen. Jeder hat einen anderen Anspruch an ein gutes Lehrbuch – die einen brauchen viele Bilder, die anderen mögen die exakte Fachsprache. Der beste Ort, um einen Überblick zu bekommen, ist unsere Bibliothek. In der Regel sind dort alle Fachbücher, die die Dozenten/-innen empfehlen, zu finden. Guckt sie euch in Ruhe an, oder besser noch – leiht sie einfach aus. Das spart viel Geld und wenn euch ein Buch überzeugt, könnt ihr immer noch darüber nachdenken, es in eure (E-)Bibliothek aufzunehmen. Das führt uns zu Tipp Nummer 4:

4. E-Book oder Buch?

Diese Frage ist selbstverständlich Geschmackssache. Während ich gerne noch auf echtem Papier schreibe und der Geruch eines neuen Buches mich motiviert, sind die meisten meiner Kommilitonen/-innen bereits auf den Laptop oder das Tablet umgestiegen. Inzwischen muss ich auch gestehen, dass es deutlich praktischer ist, während der Vorlesung kurz in dem e-Book nach einem Stichwort zu suchen, als drei Bücher durch die Gegend zu schleppen und umständlich im Stichwortverzeichnis zu suchen.

Viele Lehrbücher gibt es allerdings auch noch gar nicht in der e-Version. Da hilft dann nur die Bibliothek oder Tipp Nummer 5:

5. Frage die Studierenden der höheren Semester!

Wenn du schon jemanden aus einem höheren Semester kennst (z.B. aus deinem Betrieb, oder von eurer aller ersten Veranstaltung), werden sie dir sicher ihre Bücher zur Verfügung stellen, wenn du sie mal durchblättern willst. Frage nach, welche Bücher sie sich geholt haben und welche sie unnötig finden und vielleicht hast du Glück und du kannst sie von ihnen für das Semester leihen oder ihnen abkaufen.

6. Schulbücher sind auch Lehrbücher!

Eventuell hast du sogar schon einiges an Literatur zuhause. Gerade wenn du frisch dein Abi hinter dir hast, solltest du vielleicht bereits ein gutes Mathebuch oder ein Wirtschaftsbuch zuhause haben. Die Bücher können dir ganz oft weiterhelfen, wenn du einen groben Überblick brauchst oder einfach kurz ein Stichwort nachschlagen willst – also nicht wegschmeißen!

Falls du jetzt immer noch auf heißen Kohlen sitzt und unbedingt wissen willst, welche Bücher sich für das erste Semester anbieten, hilft dir unser Beitrag zur Studienliteratur weiter.